Meldung: Kurz und nüchtern zur Sache

Die Meldung ist die kürzeste journalistische Textsorte. Sie beschränkt sich auf die wesentliche Information zu einem aktuellen Ereignis
In komprimierter Form arbeitet sie die sechs „W#“ ab. Was hat Wer Wann Wo Wie Warum gemacht?
Mitunter beantwortet sie auch nur vier „W“-Fragen. Aber Was, Wer, Wann und Wo sollten immer vorkommen!
Eine Meldung sollte in der Regel die Länge von 20 Zeilen zu 40 Zeichen nicht übersteigen. Wörtliche Zitate kommen nur dann ausnahmsweise vor, wenn die zitierte Aussage Kerngehalt der Nachricht ist.
Meldungen vermitteln in kürzester Form wichtige Neuigkeiten. Sie sollten immer nur aktuelle Vorgänge transportieren und sich auf das wirklich Wesentliche beschränken.
Für tagesaktuelle Medien gilt die Faustregel, dass Nachrichten, die mehr als zwei Tage alt sind, „abgefrühstückt“ sind: Man hätte sie beim Frühstück schon in der Tageszeitung gelesen haben können. Bei Wochen- oder Monatsschriften gilt vergleichbar, dass alles „abgefrühstückt“ ist, was bereits in der vorangegangenen Ausgabe hätte stehen können.
Eine Meldung sollte sachlich im sogenannten „Nachrichtenstil“ verfasst sein. Beginnen sollte sie immer mit dem Wichtigsten. Meist ist das das Ereignis, über das sie informiert.
Schon der erste Satz beginnt mit den wichtigsten Worten der jeweiligen Nachricht. In der Regel ist das weder das Datum, noch der Ort, sondern das jeweilige Ereignis.
Zahlreiche Beispiele für Meldungen finden Interessierte bei der Online-Zeitung marburgnews unter http://marnews.de.

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