Unangebrachte Unwörter: Vorausschauende Vernunft verlangt Verbot und Verzicht
„Verzicht und „Verbot“ sind die „Unworte“ der aktuellen Klimadebatte. Mit dieser Tabuisierung wird einen wirksamen Klimaschutz jedoch erschweren oder gar ganz verhindern.
Journalismus-Blog von Franz-Josef Hanke
„Verzicht und „Verbot“ sind die „Unworte“ der aktuellen Klimadebatte. Mit dieser Tabuisierung wird einen wirksamen Klimaschutz jedoch erschweren oder gar ganz verhindern.
Die „Gender-Sternchen“ entzweien die Gemüter. Behörden sollen künftig keine Sonderzeichen mehr mitten im Wort verwenden.
Lebendige Sprachen sind in ständigem Wandel. Das kann die Sprache bereichern oder auch ihrer Vielffalt berauben.
Redewendungen kommen und gehen. „Demut“ ist lange Zeit aus der Mode gekommen. Gleiches gilt für „sich begnügen mit“.
Jetzt reicht´s: Nun mach mal ´nen Punkt! Der Doppelpunkt gehört wirklich nicht mitten ins Wort.
„Die Schutzbedürftigen mehr in den Blick nehmen“ möchte Richard Arnold. Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd fordert ein Umdenken bei der Strategie zum Umgang mit dem Coronavirus.
„Kontrollverlust“ ist das Wort der Stunde. Mit „drohendem Kontrollverlust“ rechtfertigen Verantwortliche unverantwortliches Vorgehen gegen Menschen an der griechisch-türkischen Grenze.
Früher waren „das Selbe“ und „das Gleiche“ nicht das Selbe. Neurdings darf man „das Selbe“ und „das Gleiche“ aber gleichsetzen. So verarmt die Sprache immer mehr.
Seit Helmut Kohl damit begann, die Menschen unmenschlich zu behandeln,nutzte er immer öfter das Wort „Menschen“. Alte wurden „alte Menschen“, behinderte „behinderte Menschen“ und Blinde „blinde Menschen“.