Feature: Frei und formlos mit rotem Faden
Das Feature ist die freieste der journalistischen Textsorten. Nahezu alles ist erlaubt, was das vorgegebene Thema dem Publikum näherbringt.
Journalismus-Blog von Franz-Josef Hanke
Das Feature ist die freieste der journalistischen Textsorten. Nahezu alles ist erlaubt, was das vorgegebene Thema dem Publikum näherbringt.
Die Reportage ist die wohl ausgefeilteste journalistische Textsorte. Im Reißverschlussverfahren verzahnt sie einen subjektiven Erzählteil und einen sachlichen Berichtsteil zu einem lebendigen Text über einen aktuellen Vorgang.
Die Glosse ist die literarischste der journalistischen Textsorten. Sie erörtert allgemeine Fragen des Alltags oder gesellschaftliche Entwicklungen.
Die Rezension ist eine Mischung aus und Kommentar. Vor allem kulturelle Ereignisse und Veranstaltungen sowie Bücher, Hörbücher oder Hörspiele, Filme und andere Kunstwerke sind Gegenstand dieser journalistischen Textsorte.
Der Kommentar bewertet ein aktuelles Ereignis aus subjektiver Sicht. Dabei drückt er eine dezidierte Meinung möglichst prägnant aus.
Der Bericht ist eine ausführlichere Form der Meldung. Zumindest in den Print- und Online-Medien ist er wohl die verbreitetste journalistische Textsorte.
Die Meldung ist die kürzeste journalistische Textsorte. Sie beschränkt sich auf die wesentliche Information zu einem aktuellen Ereignis
Die verschiedenen journalistischen Textsorten werden hier nun nacheinander vorgestellt. Eine kleine Übersicht liefert dabei kurze Beschreibungen zu jeder einzelnen Textsorte von der Meldung über den Bericht und den Kommentar sowie die Rezension bis hin zur Glosse, der Klassischen Reportage oder weiterlesen Wann was wie: Die journalistischen Textsorten
Journalisten sollten die Feinheiten der Sprache beherrschen. Anderenfalls transportieren sie möglicherweise in ihren Texten eine andere Bedeutung, als sie eigentlich geplant hatten. Vor allem in Polizeiberichten sind solche unfreiwilligen Bedeutungsverschiebungen durch fehlerhafte Anwendung von Wörtern wie „vermutlich“ und „vermeintlich“ oder weiterlesen Angeblich, mutmaßlich, vermeintlich, vermutlich: Die Feinheiten der Sprache beachten!